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Hier finden Sie aktuelle Nachrichten, Hinweise auf Events, Interviews und Ausstellerinformationen.

Keine Zukunftsmusik: Künstliche Intelligenz (KI) in der Apotheke

Eine künstliche Intelligenz ist durch das Trainieren mit Daten in der Lage, selbstständig zu lernen. Relevante Inhalte können bedarfsgerecht und vollkommen automatisiert zusammengestellt werden.

Klingt zu schön, um wahr zu sein? PHARMATECHNIK setzt KI in ihrem Produktportfolio bereits seit vielen Jahren erfolgreich ein und bietet den Apotheken somit eine optimale Unterstützung in Themen wie z. B. der Preiskalkulation. Hier weiterlesen…

Ein Rückblick aus Sicht des PEI

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen hat zur Pandemiebewältigung durch verschiedene Tätigkeiten beigetragen. Der Präsident des PEI, Professor Dr. Klaus Cichutek, gab beim Fortbildungskongress Pharmacon in Meran einen Überblick.

Bei den Stichworten PEI und Pandemie dürften viele als Erstes an die Covid-19-Impfstoffe denken. In der Tat bildete die wissenschaftliche Beratung bei der Impfstoffentwicklung und der Zulassung klinischer Prüfungen einen von mehreren Tätigkeitsschwerpunkten des PEI in der Pandemie. Hier weiterlesen…

Krebsschmerzen individuell behandeln

Über die aktualisierte Leitlinie der Weltgesundheitsorganisation zur Behandlung von Krebsschmerzen, über patientenkontrollierte Analgesie und die psychologische Komponente von Schmerz referierte die Neurologin Professor Dr. Claudia Sommer vom Universitätsklinikum Würzburg beim Pharmacon in Meran.

Bei der Schmerztherapie in der Onkologie gilt es nicht nur, den Tumorschmerz zu behandeln, sondern auch andere krebsbezogene Schmerzen wie neuropathische oder peri- und postoperative Schmerzen. Hier weiterlesen…

Nutzen nur selten belegt

Viele Krebspatienten interessieren sich für die Komplementärmedizin. Allerdings sind nur wenige Methoden belegt wirksam. Das Ziel einer guten Beratung ist es, zu verhindern, dass die Patienten unnötig Geld ausgeben – oder sich sogar selbst schaden.

Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Immuntherapie: Die Schulmedizin hat bei Krebs einiges zu bieten und oft sind die Erfolge groß. Dennoch stellt die Diagnose Krebs für jeden Betroffenen und sein persönliches Umfeld einen Einschnitt, wenn nicht gar einen Wendepunkt dar. Hier weiterlesen…

Zielgerichtet gegen Krebs

„Neue Therapieoptionen bei soliden Tumoren“ lautete das Thema von Professor Dr. Peter Ruth beim Fortbildungskongress Pharmacon in Meran. Welche Therapieoptionen sind das? Ruth nannte vor allem Kinasehemmer und Checkpoint-Inhibitoren.
Die Behandlung von Patienten mit soliden Tumoren habe in der jüngsten Vergangenheit eine »revolutionäre Entwicklung« genommen, sagte der Pharmakologe von der Universität Tübingen. Hier weiterlesen…

Viel Fortbildung, viel Austausch

Die Herausforderungen im Apothekenalltag erfordern auch stetige Fortbildung. Intensiv erlebten das diese Woche die Teilnehmenden des Pharmacon Meran, der am Freitag zu Ende gehen wird. Ebenso wichtig wie die Vorträge waren Austausch und Networking innerhalb der Apothekerschaft. Hier weiterlesen…

„Diese sollten Sie sich merken“

Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Frankfurt am Main, gab traditionell einen Überblick über neue Arzneistoffe, die in Europa kurz vor der Zulassung stehen. Er betonte, wie wichtig es für Apotheker ist, frühzeitig über Neuentwicklungen auf dem Arzneimittelmarkt Bescheid zu wissen.
Als einen Arzneistoff mit Blockbuster-Potenzial bezeichnete der Apotheker den oralen Neurokinin(NK)-3-Rezeptorantagonisten Fezolinetant. „Es handelt sich um eine hormonfreie Alternative zur Behandlung vasomotorischer Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche in den Wechseljahren“, informierte der pharmazeutische Chemiker. Hier weiterlesen…

Wer ist innovativste der 49 Neulinge?

Keine Zufallstreffer wie im Lotto, sondern sechs ausgewählte Arzneistoffe aus einem Fundus von 49 stellte Sven Siebenand, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung, beim Pharmacon vor. Als Zusatzzahl gab´s noch ein Riesenmolekül.
Der Jahrgang 2022 kann insgesamt 49 neue Wirkstoffe vorweisen. Rund die Hälfte der neuen Präparate ist als Sprunginnovation zu betrachten. Hinzu kommen viele Schrittinnovationen und nur wenige Analogpräparate. Hier weiterlessen…

Mit System zu mehr Nachhaltigkeit

Wie gelingt Nachhaltigkeit im Sinne einer ökosozialen Marktwirtschaft? Darüber berichtete Professor Dr. Volker Mosbrugger von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main beim Pharmacon in Meran. Insbesondere das Aufschlagen versteckter Umweltkosten, die durch die Produktion von Gütern entstehen, auf die Verbraucherpreise spielen dabei eine wichtige Rolle.

„Der Menschheit ging es nie besser und der Natur nie schlechter als heute«, startete Mosbrugger in seinen Vortrag »Wie schaffen wir eine nachhaltige Welt?“. Hier weiterlesen…

Arzneimittel für neuartige Therapien im Fokus

Beim Pharmacon in Meran referierte der Kinderonkologe Professor Dr. Thomas Klingebiel über Arzneimittel für neuartige Therapien (ATMP), von denen insbesondere auch pädiatrische Patienten profitieren.

Zu Arzneimitteln für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMP) zählen Arzneimittel mit rekombinanten Nukleinsäuren wie CAR-T-Zelltherapeutika, somatische Zelltherapien und biotechnologisch bearbeitete Gewebeprodukte (Tissue Engineering Produkte). Her weiterlesen…

Verstärkung für CAR-T-Zellen

CAR-T-Zellen haben bei hämatologischen Erkrankungen weltweit zu großen klinischen Erfolgen geführt. Die Therapie hat aber auch Limitationen. Eine Ergänzung könnten CAR-NK-Zellen werden.

„Wir sind eindeutig im Zeitalter der Zelltherapie angekommen“, sagte Professor Dr. Ulrike Köhl vom Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig auf dem Fortbildungskongress Pharmacon in Meran. Hier weiterlesen…

 

Chancen und Risiken der Gentherapie

Gentherapeutika zielen darauf ab, die Fehlfunktion von bestimmten Genen auszugleichen und so Krankheiten dauerhaft in Remission zu bringen. Dies ist nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich und birgt auch Probleme, wie beim Pharmacon in Meran deutlich wurde.

„Ein Gentherapeutikum ist ein Arzneimittel, mit dem der Transfer eines therapeutischen Gens in menschliche Zellen und dessen anschließende Expression in vivo bewirkt werden soll.“ Hier weiterlesen… 

PZ-Innovationspreis für Daridorexant

Der Gewinner des diesjährigen PZ-Innovationspreises steht fest: Daridorexant (Quviviq™). Das neuartige Schlafmittel konnte sich gegen sieben weitere Sprunginnovationen aus dem vergangenen Jahr durchsetzen. In Meran fand nun die Preisübergabe statt.

Der Gewinner des diesjährigen PZ-Innovationspreises steht fest: Daridorexant (Quviviq™). Das neuartige Schlafmittel konnte sich gegen sieben weitere Sprunginnovationen aus dem vergangenen Jahr durchsetzen. In Meran fand nun die Preisübergabe statt. Hier weiterlesen…

 

Pharmazeutische Betreuung hilft

Mit Tabletten oder Kapseln gegen Krebs. Das ist heute zur Normalität geworden. Aber es gibt dabei auch einen enormen Beratungs- und Betreuungsbedarf. Es ist also wenig verwunderlich, dass die Betreuung bei oraler Antitumortherapie in den bisherigen Katalog der pharmazeutischen Dienstleistungen aufgenommen wurde.

Beim Pharmacon-Kongress in Meran informierte Professor Dr. Ulrich Jaehde von der Universität Bonn, dass mittlerweile mehr als 100 Substanzen für eine orale Antitumortherapie zur Verfügung stehen, insbesondere zahlreiche Tyrosinkinasehemmer. Hier weiterlessen…

Diese Phytopharmaka haben Evidenz

Pflanzliche Mittel gegen Erkältungen, Atemwegserkrankungen und Husten stehen an erster Stelle des Phytopharmaka-Markts. Welche Präparate evidenzbasiert eingesetzt werden können, analysierte Professor Dr. Robert Fürst, Frankfurt am Main, beim Pharmacon in Meran.
Banale Atemwegsinfekte sind zu 95 Prozent viral bedingt und verlaufen selbstlimitierend innerhalb von einer bis zwei Wochen. Daher müsse ein Medikament nachweisen, dass es die Heilung beschleunigen kann, erklärte Fürst. »Die Hersteller kämpfen immer gegen die Zeit.« In Studien gehe es meist um Scores wie Symptomdauer und -intensität. »Man braucht die richtigen Präparate in richtiger Dosierung über die richtige Zeit – so trivial das auch klingt.« Zwar stütze sich die Evidenzbewertung auf randomisierte kontrollierte Studien (RCT), doch sei zu beachten: »Die Nichtexistenz einer klinischen Studie zu bestimmten Präparaten bedeutet nicht, dass diese nicht wirken.« Hier weite

Klassiker im Beratungsgespräch

Halsschmerzen, Schnupfen und Husten sind sehr häufige Beratungsanlässe in der Apotheke. Beim Pharmacon in Meran gab es ein Update dazu, worauf Apotheker im Gespräch mit erkälteten Patienten achten sollten.

Die Covid-19-Pandemie ist überstanden, die Masken sind gefallen und Abstandsregeln gibt es auch keine mehr. Eine unangenehme Folge davon ist, dass Atemwegserkrankungen wieder häufiger werden. Denn außerhalb von Ausnahmesituationen wie der Pandemie suchen Infektionen der oberen Atemwege jeden Menschen regelmäßig heim.  Hier weiterlesen…

Eine Kinderkrankheit wird erwachsen

Ein langes Leben trotz Mukoviszidose? Früher kaum vorstellbar. Inzwischen beträgt die Lebenszeit dank moderner Therapien etwa 53 Jahre. Mit innovativen Ansätzen wie Gentherapien könnten es zukünftig noch mehr werden.
Mukoviszidose (zystische Fibrose, cystic fibrosis, CF) ist heutzutage die häufigste Erbkrankheit der kaukasischen Bevölkerung. In Deutschland sind etwa 6000 bis 7000 Menschen betroffen. Der Name leitet sich von »mucus« (Schleim) und »viscidus« (zäh) ab. »Der zähe Schleim macht vor allem zwei Organen zu schaffen«, sagte Professor Dr. Martin Hug, Direktor der Apotheke vom Universitätsklinikum Freiburg, auf dem Fortbildungskongress Pharmacon in Meran . In der Lunge behindere er die Reinigung der Atemwege von Fremdkörpern und Krankheitserregern, wodurch es zu immer wiederkehrenden Lungenentzündungen und einer sich ständig verschlechternden Lungenfunktion kommt. Zudem beeinträchtige er die Funktion der Bauchspeicheldrüse, sodass eine normale Verdauung unmöglich ist. Aber auch Darm, Leber und die Reproduktionsorgane seien betroffen.  Hier weiterlesen…

Remission ist möglich

In der Therapie des Asthma bronchiale hat sich viel getan. Dank neuer Strategien erscheint eine Remission möglich. Inhalative Corticosteroide und monoklonale Antikörper spielen eine zentrale Rolle, wie Professor Dr. Gerd Bendas von der Universität Bonn beim Pharmacon-Kongress in Meran erklärte.

Asthma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung mit bronchialer Hyperreagibilität und Atemwegsobstruktion. Zwar treten die Symptome wie Atemnot und Husten anfallsweise auf, doch die Atemwege sind dauerhaft entzündet. Die im März 2023 aktualisierte S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Asthma hat entscheidende Neuerungen gebracht. »Man geht weg von der kurzfristigen Symptombekämpfung hin zur langfristigen Symptomprävention«, betonte Bendas. Hier weiterlesen…

Eindrücke aus Meran

In Meran findet zurzeit der Fortbildungskongress Pharmacon der Bundesapothekerkammer (BAK) statt. Das Konzept: spannende Vorträge in entspannter Atmosphäre und wunderschönem Ambiente. Sehen Sie selbst.

Mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte BAK-Präsident Thomas Benkert am 4. Juni zur Eröffnung des Kongresses in Meran begrüßen. Für alle, die dieses Mal nicht nach Südtirol gereist sind, hat die PZ hier ein paar Impressionen vom Kongress zusammengestellt. Hier weiterlesen…

 

Neue Pathoblocker und Phagen als Ausweg?

Neue hoch wirksame Antibiotika mit neuen Wirkmechanismen: Das wäre ideal, um den weltweit zunehmenden Antibiotika-Resistenzen entgegenzutreten. Doch tatsächlich sind die Innovationen dünn gesäht, wie Professor Dr. Ulrike Holzgrabe beim Fortbildungskongress Pharmacon in Meran berichtete. Sie plädierte dafür, die Forschung im Bereich der Pathoblocker auszuweiten.
Die Suche nach neuen Antibiotika und Konzepten gleiche »dem Kampf gegen eine stille Pandemie«, sagte Holzgrabe, die als Seniorprofessorin am Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie der Uni Würzburg arbeitet. Mit dem Begriff wird die weltweite Zunahme an antimikrobiellen Resistenzen (AMR) umschrieben, die jährlich Hunderttausende Todesopfer fordert. »Die Einführung neuer Antibiotika geht immer einher mit einer Resistenzentwicklung bei Bakterien«, zeigte Holzgrabe anhand der historischen Entwicklung. Die weltweiten Hauptpathogene sind Staphylokokken, Escherichia coli, Streptokokken, Klebsiellen und Pseudomonaden. Hier weiterlesen…;